1997 war ich noch kein Mac-Anwender. Aber natürlich kannte ich Apple schon. Schließlich hatte ich an einem Apple IIe in der Schule Pascal programmieren gelernt…

Ein Studienfreund jedoch (hallo Jochen!), mit dem ich dieses Jahr die CeBIT besuchte, zog mich zielgerichtet zum Apple-Stand (ja, die waren damals noch auf der CeBIT!), um mit glänzenden Augen vor ihm zu stehen: TAM – dem „Twentieth Anniversary Mac“, den Apple sich zu seinem Zwanzigjährigen (damals noch nicht wieder mit Steve Jobs an der Spitze) gönnte. Wir konnten ihn uns nicht gönnen – mit gut 6.000 DM war er damals vollkommen unerschwinglich.
Aber dafür ein absoluter Hingucker und -hörer – das Soundsystem aus dem mit externem Netzteil kombinierten Subwoofer und den je sechs Hoch-/Mitteltönern seitlich des Bildschirms stammte von BOSE… Und das Design – man höre und staune! – von Jonathan Ive, damals noch kein „Sir“ 😉
Ich kam über glückliche Zufälle zu meinem Exemplar – das sogar noch mit einer optionalen 10 MBit-Karte und einer Aufrüstung des 603e-Prozessors auf einen G3 mit 200 MHz ausgestattet ist. Der Rechner bootet zwar noch von seiner 1 GB-Platte, aber leider knistern die Lautsprecher nach kurzer Zeit so stark, dass ich meinen Traum, das Gerät noch als Stereoanlage zu nutzen, aufgeben musste.
Wer mehr zu den technischen Details finden will, wird hier fündig 🙂